Andreas Maier

Andreas Maier, geboren am 1. 9. 1967 in Bad Nauheim, aufgewachsen in Friedberg/Hessen. Nach dem Abitur (1987) bestand er die Aufnahmeprüfung für das Fach Klassische Gitarre, studierte dann Germanistik und Philosophie, später auch Lateinische Philologie an der Goethe-Universität Frankfurt, im Dezember 1995 schloss er mit M.A. ab. 1996 Erstes Staatsexamen für Deutsch und Latein. Er arbeitete als Musiklehrer an Volkshochschulen im Frankfurter Raum und war freier Mitarbeiter im Verlag Neue Kritik. Promotion im Jahr 2002 (mit einem Graduiertenstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung) über Thomas Bernhards Prosa. Poetikdozenturen an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur (2003), an der Goethe-Universität Frankfurt (2006) und an der Fachhochschule Wiesbaden (2007). Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland (seit 2005) und der Freien Akademie der Künste in Hamburg (seit 2015). Maier lebte bis zum Frühjahr 2014 in Frankfurt am Main, seitdem lebt er in Hamburg.

*  1. September 1967

von Michael Braun (Merzenich)

Essay

Am 20. 11. 2003 erschien in der Wochenzeitung „Die Zeit“ der Beitrag „Die Legende vom Salzstock“ von Andreas Maier. Er schildert die persönlichen Erfahrungen, die der Autor mit Informationen über die Lagerung von Atommüll in Gorleben gemacht hat, dem „größten Umweltproblem, das die menschliche Zivilisation jemals angerichtet hat“, und geht der öffentlichen Diskussion über „Endlager“, „Zwischenlager“ ...